Presse

Digitale Transformation bei KMU

05/2018

Befragungsergebnisse: Ende 2017 befragten wir die Unternehmen der Region zu Stand und Herausforderung im Bereich der digitalen Transformation. Als stärkste Treiber der Digitalisierung erachten die Befragten Kundenerwartungen und Aktionen von Mitbewerbern.  Den größten Nachholbedarf sehen die Teilnehmer in den Bereichen IT, Vertrieb und Finanzen. Detaillierte Ergebnisse können Sie hier herunterladen.


Neue Aschaffenburger ESF-Maßnahme mainproject digital startet im Juni 2018

02/2018

Der Förderbescheid wurde am 23.02.2018 in München von Staatssekretär Bernd Sibler an die Hochschule Aschaffenburg übergeben.

 

Die Hochschulen und Universitäten in Bayern sind starke Innovationsmotoren für die Regionen und leistungsfähige Partner für die Unternehmen vor Ort. „Das zeigt sich an den über 12,5 Millionen Euro Fördergeldern, die sie für ihre zukunftsweisenden Projekte im Bereich des Wissens- und Technologietransfers von der EU erhalten. Ihre Vorhaben konnten europaweit überzeugen!", betonte Wissenschaftsstaats-Sekretär Bernd Sibler am 23. Februar 2018 im Rahmen eines Festakts in München.  

Bescheidübergabe am 23. Februar in der Staatskanzlei in München: v.l.n.r. Wissenschaftsstaatsekretär Bernd Sibler, Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann, Prof. Dr. Wolfgang Alm und Prof. Dr. Hans-Georg Stark, (alle drei Hochschule Aschaffenburg).
Bescheidübergabe am 23. Februar in der Staatskanzlei in München: v.l.n.r. Wissenschaftsstaatsekretär Bernd Sibler, Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann, Prof. Dr. Wolfgang Alm und Prof. Dr. Hans-Georg Stark, (alle drei Hochschule Aschaffenburg).

„Das Projekt mainproject digital ist die konsequente Fortführung der Erfahrungen aus den bisherigen ESF-Wissenstransferprojekten", erklären die Projektleiter Prof. Dr. Wolfgang Alm und Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann, die eine mittlerweile durchaus beachtliche Reihe an ESF-geförderten Wissenstransferprojekten in der Region vorweisen können. „Wir freuen uns, dass der Freistaat Bayern unsere Bemühungen, kleineren und mittleren Unternehmen in der Region wichtige wettbewerbsrelevante Themen näher zu bringen und im Unternehmen umzusetzen, mit einer Ko-Finanzierung unterstützt."

 

 

 


Wissenstransfer auf digitalen Plattformen - Community-Building als Erfolgsfaktor

02/2018

Praxispartner INI-Novation hochzufrieden mit den Ergebnissen der Studierenden der Hochschule Aschaffenburg

 

Welche Methoden sind geeignet, eine digitale Plattform zum Austausch von Fallstudien nachhaltig zu platzieren? Wie können Nutzer motiviert werden, die Ergebnisse im Sinne einer Knowledge Co-Creation weiterzuentwickeln? Und wie können über solche Plattformen wissenschaftliche Ergebnisse breit gestreut werden? Im Kontext der Geographic Information Science and Technology befasste sich unter Leitung von Prof. Dr. Carsten Reuter eine dreiköpfige studentische Projektgruppe der Hochschule Aschaffenburg drei Monate lang mit dieser Fragestellung.

 

Erfolgreiche Zusammenarbeit fortgesetzt

Praxispartner im Projekt war die INI-Novation GmbH in Mühltal bei Darmstadt. Mit der auf Innovationsmanagement spezialisierten Unternehmensberatung hat die Hochschule Aschaffenburg bereits mehrere studentische Projekte erfolgreich durchgeführt. Anlass für das aktuelle Projekt war, dass INI-Novation für das vom EU-Programm ERASMUS geförderte Projekt giCASES Ansätze für einen nachhaltigen Betrieb entwickeln möchte, um nach Auslaufen der Förderphase nachhaltig erfolgreich zu sein. Die international besetzte Studentengruppe (ein Projektmitglied stammt aus den Niederlanden) wertete hierzu zahlreiche Quellen aus und setzte unter anderem Methoden wie Balanced Scorecard und Marktsegmentierung ein.

 

Augen geöffnet

„Die Studierenden konnten eindrucksvoll belegen, dass unser bisheriger Weg, den Wissenstransfer in den Vordergrund zu stellen, nur ein Teil der Lösung ist. Mindestens genauso wichtig ist für den erfolgreichen Betrieb dieser Plattformen die Bildung und Bindung einer Community, die aktiv das Thema mitgestaltet. Der unverfälschte Blick der Studierenden auf die Thematik hat unsere Perspektive erweitert ", schwärmt Dr. Wolfgang Kniejski von INI-Novation. Seine Kollegin und Projektleiterin Angela Ivanova ergänzt: „Die vielen analysierten Praxisbeispiele von Plattformen ganz anderer Art helfen uns, Mehrwerte für die Nutzer besser zu erkennen, zu verstehen und auf giCASES zu übertragen. Dies führt mittelfristig zu einer Qualifizierung dringend benötigter Fachkräfte und unterstützt die digital Transformation beim praktischen Einsatz geographischer Informationssysteme." 

 

Feierliche Zertifikatübergabe

Die Vertreter der INI-Novation betonten, dass die erarbeiteten Ansätze das Projekt sicher weiter bringen würden. Als Dankeschön für die geleistete Arbeit überreichte Frau Ivanova daher am 1. Februar ein Zertifikat an die Studentengruppe.

v.l.n.r.: Angela Ivanova (INI-Novation GmbH), die Studenten Alexander Muth, Andreas Nowak, Sanne Lodders. Prof. Dr. Carsten Reuter (Hochschule Aschaffenburg).

 


Industrie 4.0. in der Ausbildung

07/2017

Ein Praxisbeispiel: Mainsite nutzt bei der Digitalisierung von Prozessen die Fachexpertise von mainproject 2018. Als einer der größten Ausbildungsbetriebe am bayerischen Untermain bildet das Mainsite-Ausbildungszentrum sowohl den betrieblichen Nachwuchs für die Unternehmen des Industrie Center Obernburg, als auch im Auftrag für namhafte Unternehmen der Region aus.

 

Für mainproject 2018, das mit EU-Mitteln geförderte Wissenstransferprojekt der Hochschule Aschaffenburg und Mainsite, ist das Thema Industrie 4.0 ein wichtiger Projektschwerpunkt. Denn Industrie 4.0, die zunehmende Digitalisierung bisher analog ablaufender Vorgänge und Prozesse, prägen aktuell die Weiterentwicklungstendenzen nahezu aller Unternehmen. Daher ist es nur konsequent, wenn bereits in der Berufsausbildung neben klassischen handwerklichen Fähigkeiten auch der Umgang mit digitaler Technik erlernt und geübt wird.

Auch in die Mainsite-Ausbildung hielt Industrie 4.0 mittlerweile Einzug. Hans-Peter Rüth, Projektmitarbeiter von mainproject 2018 und SAP-Spezialist bei Mainsite, initiierte gemeinsam mit Mainsite-Ausbildungsleiter Ingo Bazalik ein Projekt, um die Handhabung digitalisierter Prozesse an originalem Equipment möglichst hautnah zu ermöglichen. Materiell unterstützt wurden sie dabei von der Mannheimer TechniData Biz Solutions GmbH, ein Unternehmen der TechniData IT-Gruppe und Innovationsführer im Bereich mobile Datenerfassung für papiergestützte Geschäftsprozesse.

 

Konkret betrifft das Projekt ein digitales Rückmeldesystem für geleistete Arbeitsstunden, das im Betrieb bereits Anwendung findet. Es wird für die Kollegen der Zukunft so selbstverständlich zum Arbeitsalltag gehören, wie früher der Stundenzettel aus Papier. Bislang füllte ein Handwerker nach Abschluss eines Arbeitsauftrags von Hand einen Zettel aus, auf dem er neben den Stammdaten der Anlage, an der Arbeiten ausgeführt wurden, die Verbrauchsmaterialien und die geleisteten Stunden notierte. Dieser Zettel wurde dann im Büro abgeschrieben und ins Verrechnungssystem eingetippt, was sowohl aufwändig war, als auch eine Fehlerquelle darstellte.

Das neue System basiert auf einem Formular von PaperDynamix, das wie ein Koordinatensystem funktioniert und mithilfe eines normalen Druckers ausgedruckt wird. Im Vorfeld erfolgte bereits eine Definierung von Feldern in diesem Koordinatensystem, in denen dann Inhalte vor Ort mittels eines speziellen Digital-Pens (Foto oben) eingetragen werden, z.B. Anzahl der geleisteten Tätigkeiten bei Abarbeitung eines Auftrag, Ort und Zeit, Bezugsdaten des Ausführenden oder die Anzahl an Stunden, die zur Ausführung des Auftrags notwendig waren. Dieses Formular füllt der Monteur direkt vor Ort mit dem Digital-Pen wie mit einem Kugelschreiber, der auch eine Optic-Scan-Linse besitzt, aus. Nach Erledigung des Arbeitsauftrags steckt er den Digital-Pen auf die Dockingstation, die dann die

Formularinhalte als Daten fehlerfrei und zeitaktuell über ein Webinterface an das SAP-System zur Weiterverarbeitung überträgt. Dies erleichtert die Datenverarbeitung ganz enorm, spart die lästige und oft fehlerträchtige Abschreibarbeit und beschleunigt den gesamten Vorgang. 

 

Scheinbar unscheinbar, aber mit viel Know-how im Innenleben: der Digital Pen.
Scheinbar unscheinbar, aber mit viel Know-how im Innenleben: der Digital Pen.

Dankenswerterweise stellte die Firma TechniData Biz Solutions GmbH, vertreten durch Geschäftsführer Detlev Homilius, der Mainsite-Ausbildung Ende Februar insgesamt 13 Digital-Pens mit Dockingstation kostenfrei zu Verfügung und übergab diese an Mainsite-Ausbildungsleiter Ingo Bazalik. Auch das für die Datenübertragung zu SAP erforderliche Web-Interface gab es kostenlos, damit die angehenden Handwerker den Umgang mit den Geräten an den Schulungs-PCs in der Ausbildung live üben können. Auch für individuelle Handschriften ist der Digital-Pen geeignet, denn er ist lernfähig und kann Handschriften interpretieren.


E-Invoicing

06/2017

Essay: In der Juni-Ausgabe "Innovation in Digital Commerce" des englischsprachigen dotmagazine wurde ein Beitrag von Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann und Meike Schumacher veröffentlicht zum Thema "Electronic Invoices Streamline Processes and Save Paper". Er beleuchtet Akzeptanzfaktoren der Elektronischen Rechnungsstellung.