Wissenstransfer & Weiterbildung
Braucht man für erfolgreichen Transfer kreative, gemeinsame Orte für Austausch und Begegnung, die allen Beteiligten zur Verfügung stehen?
Braucht es für erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer öffentlich-rechtliche Institutionen wie Kammern, Verbände oder Wirtschaftsförderungen als Unterstützer?
Ist für die Wissenschaft Transfer immer "on top", d.h. ein zusätzlicher Aufwand neben Lehre und Forschung?
Die „soziale Nachhaltigkeit“ spielt in den Unternehmen eine bedeutende Rolle. Sie adressiert die personelle Weiterentwicklung und damit letztendlich eine erfolgreiche Zukunft der Betriebe. Aber wie sind die Interessenlagen in Bezug auf dieses Thema seitens der Politik, der Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden? Wie und auf welche Weise kann eine nachhaltige soziale Weiterbildung als fester Bestandteil von Unternehmen integriert werden?
Ein Beitrag von Katja Leimeister Am 23. September fand im Rahmen des Symposiums Wissenstransfer und Weiterbildung ein Workshop zum Thema "Wie kann ein virtuelles Publikum zur Community werden?" statt. Moderation des Workshops übernahmen Prof. Dr. Wolfgang Alm und Katja Leimeister. Aufbauend auf den Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Alm (TH Aschaffenburg) und Frau Simone Jakoby (Prosma GmbH) zum Thema „Community-Management in einer VUCA-Welt“ haben wir in der Gruppe diskutiert, wie ein...
Es lassen sich zu nahezu jedem denkbaren Thema digital abrufbare Inhalte – Videos und Webinare – finden. Interessenten haben die Möglichkeit aus einer Vielzahl renommierter Sprecher und Experten für das jeweilige Thema auszuwählen. Wissenstransfer- und Weiterbildungsanbieter konkurrieren hingegen nicht mehr nur noch mit den Anbietern im regionalen Umfeld, sondern mit allen Anbietern deutschland- oder gar weltweit.
Die Corona-Situation als auch geopolitische Entwicklungen oder neue Technologien steigern die Nichtvorhersehbarkeit gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen. Diese Unsicherheiten erfordern Sicherungsmaßnahmen auf Seiten der Anbieter von Wissenstransfer und Weiterbildung. Eine solche Maßnahme könnte sein, zu jedem Angebot grundsätzlich einen digitalen Zugang vorzuhalten: Digital First!
Die Technische Hochschule Aschaffenburg engagiert sich weiter zunehmend im Wissenstransfer und der beruflichen Weiterbildung. Im Rahmen eines Online-Symposiums kamen am 23. September über 40 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis zusammen, um ihre Erfahrungen zu aktuellen Entwicklungen auszutauschen.
Mit dem 1. Juli 2021 beginnt eine neue Projektphase für den Wissenstransfer an der TH Aschaffenburg. Die seit über 10 Jahren laufende Serie der ESF-Maßnahmen „mainproject“ wird fortgesetzt. Der bevorstehende Start der neuen Projektphase war Anlass eine Bilanz zu ziehen und einen Ausblick auf das kommende Projekt zu wagen.
„mainproject hybrid“ wird als Projekt zum hybrid-digitalen Wissenstransfer zwischen Hochschule und Unternehmen mit 575.000 Euro gefördert. Das Information Management Institut (IMI) an der Technischen Hochschule Aschaffenburg führt seit dem Jahr 2009 eine Reihe von Maßnahmen zum Wissenstransfer im Digitalen Wandel durch, die vom Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanziert werden. Diese sind unter dem Programmtitel „mainproject“ in der Wirtschaft am Bayerischen Untermain bekannt geworden.
Im steten Wandel der Wirtschaft brauchen Unternehmen einen ebenso steten Wissenstransfer aus der akademischen Forschung und Lehre. Dabei reicht es nicht aus, neues Wissen alleine über neue Arbeitskräfte in ein Unternehmen zu holen. In seinem Eröffnungsstatement betont der bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „Die Hochschulen von heute wirken aktiv und dynamisch nach außen mit dem Ziel, konkreten Mehrwert für Praxis und Gesellschaft zu schaffen.“